Advents-Matinée des Orchestervereins Horrheim

Durch | 01/12/2022

Am ersten Advent lud der Orchesterverein Horrheim alle geneigten Zuhörer zu einem Advents-Matinée in die Mettertalhalle zu Horrheim. Der erste Vorsitzende Stefan Ertel begrüßte alle Gäste zur ersten konzertanten Veranstaltung seit zweieinhalb Jahren. In einem kurzen Rückblick stellte er dar, wie es der Kapelle seit ihrem letzten Konzert am 16. Februar 2020 in der evangelischen Kirche, nur wenige Tage vor Beginn der ersten Corona-Verordnungen und Einschränkungen, welchen auch das Jubiläumsjahr 2021 zum Opfer fallen sollte, ergangen war. Hierbei dankte er insbesondere der Dirigentin Andrea Schneider für ihr außergewöhnliches Engagement und den Einsatz in diesen schwierigen Zeiten.

Das erste Stück der aktiven Kapelle war Whitney Houstons Evergreen „One moment in time“. Die Ballade ist eine Hymne an den Glauben an sich selbst und wurde für die Olympischen Spiele in Seoul geschrieben. Mit dem sich anschließenden Stück „Schmelzende Riesen“ von Armin Kofler entführte der Orchesterverein sein Publikum in das majestätische Panorama der Alpen.

Nach frenetischem Applaus folgte das von Phil Hanseroth geschriebene „The Story“ aus dem gleichnamigen Album von Brandi Carlile in Orchestralfassung. Anschließend machte der Orchesterverein mit dem Ohrwurm „The Wellerman comes“, einem Neuseeländer Shanti, noch einmal richtig Stimmung. Auch das Publikum war gefragt und beteiligte sich enthusiastisch beim Seemanns-„Hoa“.

Zuletzt spielte die Kapelle „The little drummer boy“ mit ihrem eigenen „Drummer Boy“ Heinrich Rau. In der abgedunkelten Halle kam so schon echte Weihnachtsstimmung auf. Doch das Auditorium ließ die Musikkapelle nicht ziehen, bis seiner Forderung nach einer Zugabe nachgekommen worden war. Hierfür wurde eine extra für das Matinée bereitete Kombination aus dem „Andachstjodler“ und „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ dargebracht.

Im Anschluss lud der Orchesterverein zu einem kleinen Umtrunk und Gesprächen an die Sektbar.

Ausschnitt aus “Schmelzende Riesen” von Armin Kofler